Für den Tourismus

„Zwei Küsten, eine Region“, auf diese griffige Formel lässt sich die künftige Entwicklung bringen. Am Fehmarnbelt entsteht eine touristische Region, die besser und umweltfreundlich erreichbar wird. Und die ihre gemeinsamen Stärken verzahnt.

Auf beiden Seiten des Belts gibt es eine breite Palette von touristischen Angeboten, die künftig nur noch wenige Minuten voneinander getrennt sind. Von den Städten mit ihren Einkaufs-, Kunst-, Kultur- und Unterhaltungsangeboten bis hin zu weitläufigen Naturgebieten und wassersportgeeigneten Stränden an der Ostsee, das touristische Angebot ist unglaublich breit.

Der Fehmarnbelttunnel wird dieses Angebot stärken. Künftig kann die Fehmarnbeltregion als ein Urlaubsziel erlebt werden. Bereits heute arbeiten unzählige Verbände und Unternehmen daran, den Tourismus attraktiver zu machen. Das Potential liegt auf der Hand.

Mit Ausnahme der Hauptstadtregion Kopenhagen ziehen die touristischen Einrichtungen in der Fehmarnbeltregion bislang vor allem Gäste aus dem jeweils eigenen Land an. Besucher aus Schweden, Dänemark und Deutschland, die jeweils in einem anderen Teil der Region ihren Urlaub verbringen, machen bislang nur einen kleinen Teil der Übernachtungen in der Fehmarnbeltregion aus. Dass der Tourismus in allen Teilen der Fehmarnbeltregion ein wichtiger Wirtschaftszweig ist, zeigt welch enormes Wachstumspotenzial er für die gesamte Region bietet.

Übrigens: Während der Bauphase wird die Baustelle des längsten Absenktunnels der Welt weitere Touristen anziehen. Das beweisen die Erfahrungen sämtlicher Großbaustellen in Europa der letzten Jahrzehnte, inklusive der Öresundverbindung, des Eurotunnels, aber auch des Jade-Weser-Ports.

Der fertiggestellte Fehmarnbelttunnel wird für den Tourismus viele neue Möglichkeiten eröffnen. Der Tourismus wird zu einem zentralen Schlüssel, damit Dänemark und Deutschland am Fehmarnbelt zusammenwachsen.